Craft BeerCraft Beer

Tradition neu gestaltet: mit dem Bierstachel können Sie warmen Schaum zu einem kalten Bier genießen. Das ist ein Erlebnis, das Sie nicht vergessen werden.

Geeignete Biere: Dunkle Biere mit einem hohen Anteil an Zucker: Bockbier, Stout, Porter und Weizenbock.

Wichtig: Beim Einschenken darauf achten, dass nicht zu viel Schaum entsteht. Dieser soll sich erst beim Stacheln entwickeln. Deswegen sollte das Bierglas nur ungefähr bis zur Hälfte gefüllt sein, damit der Schaum genug Platz hat um sich nach oben hin auszubreiten.

Größen: Sie können den Bierstachel in 3 Größen kaufen. Die kleinen reichen für etwa 1-2 Biere, die mittleren für etwa 3-4 und die großen für etwa 5 Biere.

Anleitung

  1. Geben Sie Ihr Bier mit wenig Schaum in Ihr Glas
  2. Erhitzen Sie die Kugel des Bierstachel z.B. mit einem Bunsenbrenner oder Lötkolben, auf etwa 600 Grad Celsius
  3. Die heiße Kugel vollständig in das Bier tauchen
  4. Die Kugel erzeugt einen feinen, cremigen Schaum. Wenn ca. 2 cm Schaum entstanden sind, nehmen Sie den Bierstachel aus dem Bier. Das dauert nur ein paar Sekunden
  5. Legen Sie den Bierstachel auf eine feuerfeste und hitzebeständige Unterlage
  6. Jetzt ist das Bier kühl und der Schaum ist warm. Nicht zu lange mit dem Trinken warten
  7. Prost!

Wirkung

Durch den Gärungsprozess befindet sich noch ein Rest Malzzucker im Bier. Das heiße Eisen bringt den Zucker zum Karamellisieren. Zudem entsteht ein sehr feiner, fast cremiger Schaum, der die Kohlensäure im Bier reduziert. Und logischerweise ist es nicht mehr kalt - durch das Bierstacheln schmeckt das Bier angenehm und besonders weich.

Sicherheit

Bitte beachten Sie die Hinweise zum Brandschutz! Nur zugelassene Wärmequellen verwenden! Bitte achten Sie auf die Restwärme und legen Sie den Bierstachel nicht auf brennbare oder hitzeempfindliche Gegenstände.

Nach dem Gebrauch des Bierstachel verfärbt sich die Kugel dunkel. Bitte reinigen Sie den Kugelstachel mit Wasser.

Geschichte

Früher war das Bier in den Wintermonaten oft zu kalt, um es direkt zu trinken. Offenbar waren es dann die Schmiede, die die Idee hatten - warum nicht einfach das Bier mit einem Schürhaken umrühren und auf Trinktemperatur erwärmen? Daher auch der Begriff „Stachel“. Heutzutage ist das Ganze hygienischer mit speziell angefertigten Werkzeugen.